Neudeutsche Befestigung der Stadt Köln
Zwischenwerk XIIb - Stammheim
Das nördlichste rechtsrheinische Zwischenwerk gehört in die Gruppierung "Kleines Zwischenwerk". Es wurde in den Jahren 1877/78 am Stammheimer Deichweg erbaut.
Nach Ende des 1. Weltkrieges erfolgte die Teilschleifung vom 13.03. - 26.09.1922
1923 entwickelte Fritz Encke einen Umgestaltungsplan für das Festungsgelände zu einem Luftbad, gelegen in unmittelbarer Nähe zum Rhein.
Um 1959 wurde das Werk beseitigt. Im heutigen Gelände sind keine Spuren mehr sichtbar.
Das Zwischenwerk diente als Stützpunkt für Infanterie und Artillerie. Auf den Flankenwällen befand sich je eine Hohltraverse, vermutlich wurde diese durch die Artillerie genutzt.
Wie auch in den anderen kleinen Zwischenwerken befand sich der Verbindungsgang auf der Kehlseite. In dem Fall aber nicht durchgehend über die gesamte Front des Gebäudes.
Ein Drittel des linken Flügels besaß keinen inneren Zugang zum Restgebäude. Im linken Zwischenwerksgebäude befand sich eine große Tür um sperriges Material einzulagern.
Auffällig sind die Gittertore links und rechts vom Eingangsbereich, als Sperre zum Zugang der beiden Gebäudehälften. Die Gewehrscharte konnte die dadurch entstandene Gasse hervorragend bestreichen.
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