Neupreußische Stadtbefestigung Fort XV (VII) - Deutz - Rheinpark
Das unter der Nummer Fort XII gebaute Festungswerk wurde in der Zeit 1858-1859 anstelle der frühen Lünette 1 erstellt. Die letzte Bezifferung wurde auf Fort XV festgelegt.
Das Fort XIV(XIII)-Deutz-Mühlheimer Str. und das Fort XII (XV)-Rheinpark sollten die Hohenzollernbrücke, die Bahntrasse Deutz-Oberhausen und den Bahnhof der Bergisch-Märkischen-Bahn auf dem nördlichen Glacis decken.
Im Gelände des Rheinparks gibt es keine Auffälligkeiten der Festung mehr. Im Bereich des Rheinparkkaffees müssen noch genauere Erkundungen durchgeführt werden.
Das Fort XIV und XV sind fast baugleich.
Das grobe Unterscheidungsmerkmal sind die angelegten Hangar in Bezug auf Lage und Anzahl.
Die auf dieser Seite veröffentlichten Rekonstruktionen basieren auf undeutliche Zeichnungen und Karteneinzeichnungen.
Die vorläufige Zeichnung auf dieser WEB-Site wird in der Zukunft durch eine weitere Zeichnung ergänzt. Die vorliegende Zeichnung muß aber noch überarbeitet werden. Wir sind noch auf der Suche nach besserem Quellenmaterial.
Im Laufe der Jahre hat sich das Umfeld des Fort ständig geändert, Details sind auf den Karten gut zu erkennen.
Detailkarte vom Fort und seinem Umfeld.
Das Fort XII ist etwas kleiner als das Nachbarfort.
Folgende technischen Details dürften aber auf alle rechtsrheinischen Forts gelten. Quellenlage stammt vom Fort XIII.
- Das Glacis umgab die Forts in etwa 20m
Tiefe mit Ausnahme der Kehlseite.
- Hinter der Glaciskrone verlief ein gedeckter Weg.
In der 7m hohen, gemauerten Conterescarpe lagen vor der Spitze und den Schultern des Forts Galerien, von denen aus Gänge zu den Minenkammern unter dem Glacis führten. Die Galerien besaßen Schießscharten in den Graben.
Der Graben besaß eine Breite von ca. 12 m.
Die Eskarpenmauer hat eine Höhe von 7m, diese stützte einen 11m hohen Wall mit einer Fußbreite von 24m.
Hinter der Wallkrone wurden Geschütze in vorbereiteten Geschützbettungen aufgestellt, diese wurden zusätzlich durch Traversen geschützt.
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